Amerika in Aufruhr
Die USA befinden sich in einem Ausnahmezustand. Der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der bei einer Festnahme gewaltsam ums Leben kam, hat viele Menschen erschüttert. Gewalt und insbesondere Polizeigewalt gegen schwarze Amerikanerinnen und Amerikaner ist nicht neu. Doch dieses Mal scheinen die Proteste dagegen mehr Nachdruck zu haben als je zuvor. Präsident Trump wurde parteiübergreifend für seine Äußerungen zu den Protesten kritisiert. Er würde, so der Vorwurf, die Gesellschaft noch tiefer spalten. Wird sich grundlegend etwas ändern in der US-amerikanischen Gesellschaft? Darüber und über die Auswirkungen der Proteste auf die Wahlen im November sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Tyson Barker vom Aspen-Institut in Berlin mit den Podcast-Gästen Laura Kupe, Counsel on the Committee on Homeland Security im U.S. House of Representatives, Priscilla Layne, Professorin für Germanistik an der University of North Carolina in Chapel Hill, und Daniel-Friedrich Sturm, USA-Korrespondent der WELT.