Atlantik-Brücke-Tag
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Atlantik-Brücke am 28. Juni waren sowohl Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier als auch der neue US-Botschafter Richard Grenell zu Gast.
Der Minister legte in seiner Rede vor rund 200 Mitgliedern des Vereins seine Sicht auf die Handels- und Zollfragen zwischen den USA und der Europäischen Union dar:
„Wir müssen die offenen Handelsfragen zwischen Europa und den USA so schnell wie möglich lösen, auch wenn wir mit dem amerikanischen Präsidenten nicht in allen Punkten einer Meinung sind.“ Er habe enge und gute Arbeitsbeziehungen zum US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und US-Handelsminister Wilbur Ross etabliert, so Altmaier. Über den Fortgang der Verhandlungen äußerte er sich zuversichtlich.
„Ich danke der Atlantik-Brücke für ihr Engagement, die transatlantischen Beziehungen nicht unter die Räder kommen zu lassen.“Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
Der Minister betonte, dass der offene und konstruktive Austausch mit den USA gerade wegen der aktuellen Herausforderungen dringender sei denn je: „Ich danke der Atlantik-Brücke für ihr Engagement, die transatlantischen Beziehungen nicht unter die Räder kommen zu lassen. Es besteht die Gefahr einer emotionalen Entfremdung zwischen unseren Ländern, die auf lange Sicht auch dazu führen würde, dass wir uns in wirtschaftlichen und politischen Fragen voneinander entfernen. Das wäre ein großer Fehler.“ (Die gesamte Rede von Minister Altmaier lesen Sie »hier)
Beim anschließenden Get Together der Mitglieder im Garten des Magnus-Hauses war US-Botschafter Richard Grenell Ehrengast. Der Botschafter sprach ebenfalls über den Handelskonflikt, aber auch über die gemeinsame Zukunft in der NATO und seine Zeit bei den Vereinten Nationen.
„We have to work hard every single day to maintain this transatlantic foundation.”Friedrich Merz
In seiner Begrüßung des Botschafters hob der Vorsitzende der Atlantik-Brücke, Friedrich Merz, hervor, wie notwendig es sei, sich aktiv um die transatlantischen Beziehungen zu bemühen: „Ultimately, Germany, the European Union and the United States still share the same fundamental values and interests, and both continents will benefit if we manage to work together closely. But we have to work hard every single day to maintain this transatlantic foundation.” (Die gesamte Rede von Friedrich Merz lesen Sie »hier)