Die Entwicklung der Handelsbeziehungen unter Joe Biden
Obwohl Joe Bidens Administration sich noch in den Startlöchern befindet, lassen sich an seiner Handels- und Außenpolitik erste Trends festmachen: Multilaterales Handeln, diplomatische Ansätze und eine erneute Verlässlichkeit scheinen wieder Einzug ins Weiße Haus gehalten zu haben. Dr. Wolfgang Fink, Vorstandsvorsitzender der Goldman Sachs Bank Europe, gab im Rahmen des „Frankfurt Luncheon“ erste Einschätzungen zur Entwicklung der Handelsbeziehungen unter Joe Biden. In einer Diskussion mit Mitgliedern der Atlantik-Brücke wurden zudem auch die Außen- und Klimapolitik der USA, eine erneute Vertiefung der transatlantischen Beziehung und das kürzlich erlassene amerikanische Corona-Hilfspaket thematisiert.
Die zentralen Aussagen von Wolfgang Fink:
- „Gerade mit Blick auf China und bestimmt durch die Mehrheitsverhältnisse im Kongress ist weiter mit einer robusten Haltung in Handelsfragen, in geostrategischen Fragen und in technologischen Fragen zu rechnen.“
- „Der Grundsatz der US-Politik unter Präsident Biden ist, der amerikanischen Mittelschicht stärker unter die Arme zu greifen. Daran wird sich auch die Handels- und Außenpolitik orientieren.“
- „Mit der Biden-Administration wird es ein erneutes Engagement mit den Verbündeten geben, sowohl mit Großbritannien und der EU als auch mit der APAC-Region und somit eine Stärkung des multilateralen Formats.“
Die Veranstaltung wurde von David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke, moderiert.