„Es war nicht leicht, als Schüler Trump-Anhänger zu sein“
Von Martin Klingst
Hilario Deleon ist gerade einmal 22 Jahre alt und bereits Zweiter Stellvertreter der Republikaner in Milwaukee County, einem Bezirk am Rande der Großstadt Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin. Nach seinem Highschool-Abschluss verdiente Deleon sein Geld als Tellerwäscher, verlor jedoch den Job, als die Bar wegen Corona schließen musste.
Da fügte es sich, dass ihm die Republikaner im Herbst 2021 eine Stelle als Kampagnen-Organisator boten. Deleon, der sich 2020 für die Wiederwahl von Donald Trump engagiert hatte, griff zu. Ein Studium, sagt er, komme für ihn nicht in Frage, schon weil die meisten Studenten „zu links und nicht offen für konservative Gegenmeinungen“ seien. Den Republikanern fühlt sich Deleon schon seit seinen Teenager-Jahren verbunden, bei ihnen sieht er auch seine berufliche Zukunft.
Der Sohn einer Amerikanerin europäischer Abstammung und eines illegalen Einwanderers aus Mexiko wuchs bei Adoptiveltern in Milwaukee auf. Deleon ist der Familienname seines schon früh verstorbenen Adoptivvaters, der wie sein leiblicher Vater ein Latino war. Deshalb gilt auch Hilario Deleon als Hispanic, obwohl er, wie er selbst sagt, zur Heimat und Kultur seiner Väter keine Beziehung hat und auch kein Spanisch spricht, außer den paar Brocken, die er in der Schule gelernt hat.
Milwaukee, die mit knapp 600 000 Einwohnern größte und seit ewig von den Demokraten regierte Stadt in Wisconsin, ächzt seit Jahren unter steigender Kriminalität. Die Kommune ist mehr oder weniger pleite, die Mordrate explodiert, fast nirgendwo sonst in den Vereinigten Staaten werden mehr Autos geklaut. Die Leidtragenden sind vor allem Afroamerikaner – und Hispanics.
„Operación ¡Vamos!“ heißt die Kampagne, mit der Wisconsins Republikaner – also auch Hilario Deleon – seit diesem Frühjahr bei den Hispanics um Wählerstimmen werben. Traditionsgemäß macht diese Minderheit ihr Kreuz mehrheitlich bei den Demokraten, aber der Vorsprung bröckelt. Dank hispanischer Wählerinnen und Wähler konnten die Republikaner von Florida über das Rio-Grande-Tal bis Los Angeles in den vergangenen Monaten Boden gutmachen und bei Nachwahlen einige eindrucksvolle Siege erringen. Hilario Deleon hofft nun – mit Hilfe der Hispanics – auch auf einen Erfolg der Republikaner bei den Midterms, den Halbzeitwahlen am 8. November. An diesem Tag werden alle 435 Abgeordnete des Repräsentantenhauses und ein rundes Drittel der 100 Senatorinnen und Senatoren neu gewählt.
„Wie ich Republikaner und Trump-Anhänger wurde? Ich weiß es noch genau, es war am 16. Juni 2015, als Donald Trump in seinem pompösen New Yorker Tower auf der 5th Avenue die Rolltreppe herunterkam und vor laufenden Kameras verkündete, er wolle sich um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner bewerben und im Herbst Präsident werden. Trump sagte, nur ein wirklich Reicher wie er könne Amerikas wirtschaftliche Vorherrschaft wieder herstellen. Ich war damals 15 Jahre alt und durfte nicht einmal wählen, aber ich war tief beeindruckt von Trump und dachte, ja, der Mann hat Recht.
Republikaner zu werden, wurde mir nicht in die Wiege gelegt. Wer meine Lebensgeschichte kennt, würde wahrscheinlich tippen, ich sei ein Demokrat. Soweit ich weiß, wählten alle um mich herum die Demokraten. Meine Adoptivmutter machte 2008 und 2012 ihr Kreuz bei Obama.
Ja, ich wuchs in einer Adoptivfamilie auf, bereits als Baby wurde ich zur Adoption freigegeben. Das war mein Glück. Meine leiblichen Eltern haben mich, aber vor allem meinen älteren Halbbruder misshandelt; sie waren sehr gewalttätig und hätten sich fast gegenseitig umgebracht, wäre nicht irgendwann die Polizei eingeschritten. Meine Mutter hing an Drogen und war völlig nutzlos, mein Vater, ein illegaler Einwanderer, war äußerst brutal. Mein Halbbruder kam ins Krankenhaus und wurde von dem Polizisten adoptiert, der ihn dort aufsuchte. Ich kam in die Familie Deleon, die außer mir noch zwei weitere Kinder aufgenommen hatte, einen Jungen und ein afroamerikanisches Mädchen.
Mit neun machte ich mich eigenhändig auf die Suche nach meinen leiblichen Eltern und fand sie auch.
In den ersten Jahren traf ich meinen Halbbruder immer mal wieder, vor allem an unseren Geburtstagen. Als ich fünf war, starb mein Adoptivvater, meine Adoptivmutter, ich nenne sie Mom, zog uns alleine groß. Mit neun machte ich mich eigenhändig auf die Suche nach meinen leiblichen Eltern und fand sie auch. Sie waren getrennt und kamen nun wieder zusammen. Weil sie weiterhin eine Gefahr für uns bedeuteten, wurde auch der Kontakt zu meinem Halbbruder unterbrochen. Später, nachdem ich 18 geworden war, brachte uns ein Freund wieder zusammen. Wir verstehen uns gut und ich werde zu ihm in die Wohnung ziehen. Meine leibliche Mutter starb 2013, mein Vater lebt heute in Texas.
Mom, meine Adoptivmutter, hat immer hart gearbeitet, noch heute schuftet sie sich den Arsch ab. Derzeit jobbt sie als Concierge in einem Altersheim, wo auch ich während meiner Schulzeit gekellnert habe, bis sie mich rausschmissen, weil ich den Mund aufgemacht habe. An allen Ecken und Enden wurde gespart, das Essen für die Alten wurde immer schlechter, es gab immer weniger Personal, die Heimbewohner mussten ewig auf ihre Mahlzeiten warten. Da wollte ich nicht mehr schweigend zuschauen.
Eigentlich hat Mom drei Jobs. Neben ihrer Tätigkeit als Concierge arbeitet sie noch bei der Heilsarmee und bei Amazon. Ich sage ihr immer: ‚Mom, das ist zu viel, tritt ein bisschen kürzer, sonst wirst Du bald einen Burnout haben.‘ Sie ist eine gute Mom und war trotz der vielen Arbeit immer für uns da. Ich war kein einfaches Kind und obendrein ein ziemlich schlechter Schüler, besonders in Mathe und in den Naturwissenschaften. Doch Mom passte auf, dass ich meine Hausaufgaben machte und den Schulabschluss schaffte, sie war ziemlich streng. Wenn ich heute zurückblicke, würde ich mich als Kind gerne am Schlafittchen packen, schütteln und sagen: ‚Hilario, hör auf deine Mutter!‘
Ich wurde nicht als Hispanic diskriminiert, sondern wegen meiner politischen Meinung.
Es war nicht leicht, als Schüler ein Trump-Anhänger zu sein. Ich wurde nicht als Hispanic diskriminiert, sondern wegen meiner politischen Meinung. Ich sage Ihnen, es war das reinste Spießrutenlaufen. Ich war 16, da kam Trump im Wahlkampf 2016 hier in die Nähe von Milwaukee zu einer großen Kundgebung. Mit 16 war ich natürlich kein Politikexperte, aber ich hatte trotzdem mehr Ahnung von Politik als viele meiner Mitschüler, die sich einen feuchten Kehricht für Nachrichten interessierten, sondern die ganze Zeit in ihre Smartphones hämmerten und damit beschäftigt waren herauszufinden, welcher Star gerade eine Affäre mit welchem Star hatte.
Ich hatte riesiges Glück, dass ich ein Ticket für die Trump-Kundgebung bekam. Einige Tausend mussten damals draußen vor der Halle bleiben, zusammen mit den vielen Gegendemonstranten. Es kam zu wüsten Beschimpfungen, die Stimmung war geladen, Videos wurden gedreht und gingen über die sozialen Medien viral. Natürlich hatten auch Klassenkameraden die Bilder gesehen – und mich entdeckt. Mein Gott, war tags darauf, als ich in die Schule kam, die Hölle los. Meine Mitschüler waren ja alle links und Anti-Republikaner, Trump war für sie der Gottseibeiuns. Ich wurde angepöbelt, ‚Rassist‘ genannt, mit Hassbotschaften überschüttet. Ich wurde gemieden, beim Mittagessen saß ich allein am Tisch.
Aber damit nicht genug. Mom wurde zur Schule zitiert und gefragt, ob ihr bewusst sei, dass ich eine Trump-Kundgebung besucht hätte. ‚Ja,‘ sagte meine Mom, ‚und ich war mit ihm dort.‘ Ich hätte in diesem Augenblick gerne das Gesicht desjenigen gesehen, der meiner Mutter die Leviten lesen wollte. Ja, meine Mom war damals mit mir bei Trump – und sie hat 2016 auch Trump gewählt. Ich war mächtig stolz auf sie, denn sie hatte sich ihre eigene Meinung gebildet. Vier Jahre später haben dann meine Mom, meine afroamerikanische Adoptivschwester und ich für Trump gestimmt. 2020 durften endlich auch wir Deleon-Kinder wählen.
Aber die Schmähungen in der Schule hörten nicht auf. Lehrer machten im Vorbeigehen ätzende Kommentare, und selbst Vater Bill, der Priester an meiner Jesuitenschule meinte, er sei schockiert, dass ich Trump unterstütze. Mom meinte, es sei für mich hibbeliges Kind gut, in einer kleinen katholischen Privatschule zu lernen. Ihre Wahl fiel auf die Cristo Rey Jesuit High School. Doch Schluss mit der Hetze war erst, als Trump im November 2016 siegte. Tags darauf erschien ich mit einem breiten Lächeln auf meinem Gesicht zum Unterricht – und plötzlich war ich kein Aussätziger mehr. Einige Mitschüler kamen sogar auf mich zu und wollten mit mir reden. Zuvor hatten sie mich noch verlacht, wenn ich meinte, Trump werde die Wahl gewinnen und Präsident werden.
Gleichwohl musste ich im Sommer 2017, am Ende der 10. Klasse, die Jesuitenschule verlassen. Angeblich wegen meiner mangelhaften Mathekenntnisse. Dabei hatte ich mich das ganze Jahr abgerackert und meiner Meinung nach alle erforderlichen Aufgaben erfüllt, mein prall gefülltes Matheheft war doch der Beweis. Trotzdem musste ich gehen. Einige Lehrer meinten später außerhalb der Schule und hinter vorgehaltener Hand zu meiner Mutter, die Entscheidung, mich rauszuschmeißen, sei ein Fehler gewesen.
Mom und wir Kinder zogen um, aus der Stadt heraus, an den südlichen Rand von Milwaukee. Ich kam auf eine öffentliche Schule, die South Milwaukee High School. Dort machte ich bessere Erfahrungen. Nicht, dass ein Republikaner und Trump-Anhänger wie ich gleich mit offenen Armen empfangen worden wäre, aber ich konnte ohne Nachteile offen meine Meinung sagen. Wir hatten sehr lebhafte, aber faire Debatten.
Was mich an Trump so beeindruckt? Zu den Republikanern bin ich gestoßen, weil ich viel über Amerikas Geschichte gelesen haben. Zugegeben, ich war kein besonders guter und fleißiger Schüler, aber Geschichte hat mich immer interessiert, da war ich auch in der Schule gut. Ich habe vor allem Bücher über den amerikanischen Bürgerkrieg verschlungen, über die Sklaverei, über Präsident Abraham Lincoln und die Abolitionisten. Es waren damals doch die Republikaner und nicht die Demokraten, die sich für die Abschaffung der Sklaverei starkgemacht haben.
Als Hispanic bin ich Zweiter Stellvertreter der Partei in Milwaukee County, und der Erste Stellvertreter ist ein Afroamerikaner. So weit muss man mit 22 Jahren erst einmal kommen können.
Sie sagen, die Bürgerrechtsgesetze und die Gleichberechtigung seien doch von den Demokraten und nicht von den Republikanern eingeführt worden? Das stimmt, aber die Ursprünge der Republikanischen Partei sind eindeutig. Sie sagen, Trump habe sich im Wahlkampf 2016 rassistisch geäußert und abfällig über Hispanics geredet? Er habe mexikanische Einwanderer als Drogendealer bezeichnet? Ja, das habe ich wahrgenommen, doch Trump hat die Wahrheit gesagt. Er hat ja nicht alle Mexikaner, alle Hispanics verunglimpft, sondern nur jene illegalen Einwanderer aus Lateinamerika kritisiert, die unser Land mit Drogen überfluten und hochgefährlichen kriminellen Gangs wie der M13 angehören. Nein, Trump und die Republikaner sind mitnichten rassistisch, ich bin der lebende Beweis: Als Hispanic bin ich Zweiter Stellvertreter der Partei in Milwaukee County, und der Erste Stellvertreter ist ein Afroamerikaner. So weit muss man mit 22 Jahren erst einmal kommen können.
In meinen Augen hat Donald Trump Erstaunliches geleistet. Er hat sich mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un getroffen und sogar nordkoreanisches Gebiet betreten. Er hat es erreicht, dass weitere arabische Staaten mit Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen haben. Trump schloss mit Mexiko und Kanada ein neues Freihandelsabkommen, das auch für die Vereinigten Staaten fairere Bedingungen schafft. Er hat keinen neuen Krieg entfacht und die Europäer, auch euch Deutsche, gezwungen, endlich mehr in die NATO-Kasse einzuzahlen.
Trump hat keinen neuen Krieg entfacht und die Europäer, auch euch Deutsche, gezwungen, endlich mehr in die NATO-Kasse einzuzahlen.
Sie sagen, dass Trump Russlands Präsidenten Wladimir Putin kürzlich schlau und gerissen genannt hat? Na und, was ist daran falsch? Es war doch schlau und gerissen mit dem Angriff auf die Ukraine so lange zu warten, bis der Demokrat Joe Biden im Weißen Haus saß. Wäre Trump Präsident, hätte Putin das nicht gewagt.
Es läuft derzeit so vieles schief in unserem Land, gerade auch hier in meiner Stadt Milwaukee, in der die Demokraten regieren. Die Kriminalität nimmt überhand, sie verängstigt nicht nur die Bürger, sondern auch die Geschäftsleute. Wir brauchen mehr Polizistinnen und Polizisten, vor allem solche, die zu Fuß in der Nachbarschaft auf Streife gehen, die die Leute kennen und den Drogendealer vom örtlichen Pastor unterscheiden können. Wir brauchen auch mehr Lehrerinnen und Lehrer, die sich ganz gezielt der benachteiligten und in Schwierigkeiten geratenen Kinder annehmen, die sich mit ihnen hinsetzen und gemeinsam Lern- und Disziplinpläne ausarbeiten. Als ich über die Stränge schlug und öfter mal die Schule schwänzte, gab es kaum Konsequenzen. Da lief kein Polizist oder fuhr kein Polizeiauto hinter mir her, sammelte mich ein und brachte mich zurück zum Unterricht.
Hier in Milwaukee gibt es mehrere leerstehende Schulgebäude. Das ist eine Schande, denn es fehlen überall Schulen. Warum tun sich nicht Privatleute zusammen, sammeln Geld, decken die Dächer neu, reparieren die Klassenzimmer und richten in diesen verlassenen Häusern Charter Schools oder Privatschulen ein? Meine alte Jesuitenschule hat das auch so gemacht – mit Erfolg. Außerdem sollte sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit privaten Unternehmen Beschäftigungsprogramme ausdenken, mit deren Hilfe Arbeitslose wieder einen Job bekommen können.
Politik fängt immer unten an, auf der lokalen Ebene. Ich glaube, ich könnte gerade dort dank meiner eigenen Erfahrung einiges zur Lösung der Alltagsprobleme beitragen.
Politik fängt immer unten an, auf der lokalen Ebene. Ich glaube, ich könnte gerade dort dank meiner eigenen Erfahrung einiges zur Lösung der Alltagsprobleme beitragen. Ich weiß, was es heißt, Kind drogenabhängiger Eltern zu sein und den ganzen Mist durchzumachen. Ich weiß, was es heißt, wenn dich die eigenen Familienangehörigen bestehlen. Ich weiß, was es heißt, als schlechter Schüler von der Schule zu fliegen und weil man der ewige Klassenclown ist, Pillen sowohl zur Beruhigung als auch zur Leistungssteigerung verabreicht zu bekommen. Als sogenanntes hyperaktives ADHS-Kind musste ich das Amphetamingemisch Adderall schlucken. Ich kann nicht die ganze Welt retten, aber ich kann dafür sorgen, dass es um mich herum besser wird.
Wissen Sie, alle Welt spricht von dem tiefen politischen Riss, der unser Land teilt und Republikaner und Demokraten unversöhnlich trennt. Doch wenn es vor Ort darum geht, den Müll aufzusammeln und zu entsorgen, die Straßen ordentlich zu beleuchten, damit die Bürger sich in ihrer Nachbarschaft sicher fühlen können, ja, dann gibt es meiner Meinung nach keine Rechten und keine Linken, denn dann sind alle bemüht, die Dinge gemeinsam zu verbessern.
Donald Trump hat sich große Mühe gegeben, Lösungen für die drängenden Probleme unseres Landes zu finden.
Ich finde auch, dass Donald Trump sich große Mühe gegeben hat, Lösungen für die drängenden Probleme unseres Landes zu finden. Sei es mit dem Bau der Mauer an der Grenze zu Mexiko oder mit einer verschärften Handelspolitik gegenüber China. Er hätte Präsident bleiben sollen.
Ob er die Wahl 2020 verloren hat oder ob Wahlfälschungen seine Niederlage verursacht haben? Das weiß ich nicht. Es fällt mir allerdings schwer zu glauben, dass Joe Biden gewinnen konnte, obwohl er den Wahlkampf wegen Corona fast ausschließlich aus dem Keller seines Hauses in Wilmington führte. Donald Trump hingegen soll verloren haben, obwohl er rastlos von Massenkundgebung zu Massenkundgebung eilte, am Ende manchmal sogar sechs öffentliche Auftritte am gleichen Tag hatte? Aber es ist, wie es ist. Wir sollten nach vorne schauen.
Ja, ich finde, Trump sollte 2024 wieder antreten, er hätte weitere vier Jahre im Oval Office verdient. Es gab bislang nur einen amerikanischen Präsidenten, dessen zwei Amtszeiten nicht unmittelbar aufeinander folgten. Das war im 19. Jahrhundert, er hieß Grover Cleveland und war Demokrat. Warum sollte das dem Republikaner Donald Trump nicht auch gelingen?“
Lesen Sie die Einleitung zur Reihe „Unterwegs in Trumps Amerika“ hier.
Martin Klingst ist Senior Expert & Nonresident Author bei der Atlantik-Brücke. Zuvor war er unter anderem Leiter des Politikressorts, USA-Korrespondent und Politischer Korrespondent bei der ZEIT. Im Bundespräsidialamt leitete er anschließend die Abteilung Strategische Kommunikation und Reden. Beim German Marshall Fund of the United States ist Martin Klingst Visiting Fellow. Mehr Informationen über Martin Klingst und seine Arbeit finden Sie auf seiner Website.
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