Redner:
Botschafter Wolfgang Ischinger, Vorsitzender, Münchner Sicherheitskonferenz
Andrey Kortunov, Director General, Russian International Affairs Council
Andrew S. Weiss, Vice President for Studies, Russia and Eurasia Program, Carnegie Endowment for International Peace
Moderation:
Katja Gloger, Autorin, STERN
Das Verhältnis zwischen Russland und den Vereinigten Staaten gilt seit Jahren als schwierig. Mit der Wahl Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten schien kurzfristig ein Neustart möglich, bis Ermittlungen zu russischer Einflussnahme auf den US-Wahlkampf die bilateralen Beziehungen erneut schwer belasteten. So ist das Verhältnis nun einerseits von einer demonstrativen Männerfreundschaft der Präsidenten und andererseits von einer scharfen rhetorischen Konfrontation im außenpolitischen Alltag geprägt.
Im globalen Kontext sucht die Trump-Administration, unter dem Motto „America First“ das internationale Engagement der USA zurückzuschrauben, während Russland zunehmend wieder den Anspruch erhebt, als Weltmacht zu agieren. Welche politischen und wirtschaftlichen Interessen die Akteure in der ersten und zweiten Reihe verfolgen, ist Gegenstand kontroverser Debatten beiderseits des Atlantiks. Die vielschichtigen Interessen Russlands und der Vereinigten Staaten sowie ihre Auswirkungen auf die Europäische Union sind Thema der Podiumsdiskussion am 14. November in München.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und der Graduiertenschule für Ost- und Südeuropastudien (Ludwig-Maximilians-Universität/Universität Regensburg) statt.
Diese Veranstaltung richtet sich an Mitglieder und Young Leaders-Alumni der Atlantik-Brücke sowie an geladene Gäste.