Christoph Heusgen und Richard Haass blicken im Gespräch mit Friedrich Merz auf entscheidende Momente der transatlantischen Beziehungen im Jahr 2017 zurück und diskutieren über die Zukunft des Multilateralismus im Jahr 2018 und darüber hinaus.
Botschafter Dr. Christoph Heusgen ist der Ständige Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen. Zuvor war er seit 2005 als außen- und sicherheitspolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel und von 1999 bis 2005 im Rat der Europäischen Union tätig, unter anderem als stellvertretender Generaldirektor und Leiter des politischen Stabes von Javier Solana im Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union in Brüssel. Dr. Heusgen trat 1980 in den deutschen Auswärtigen Dienst ein und war dort in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem als stellvertretender Leiter der für den Vertrag von Maastricht zuständigen EU-Politikabteilung, als stellvertretender Leiter für EU-Angelegenheiten und als Unterstaatssekretär für europäische Angelegenheiten.
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Dr. Richard N. Haass ist seit fünfzehn Jahren Präsident des Council on Foreign Relations. Zuvor war er Director of Policy Planning im US-Außenministerium. In dieser Rolle war er einer der Hauptberater von Außenminister Colin Powell. Darüber hinaus war er Koordinator der US-Politik zur Zukunft Afghanistans, als US-Gesandter für den Friedensprozess in Nordirland tätig und verfügt über umfangreiche weitere Erfahrung in der Regierung. Er hat den Distinguished Honor Award des State Department und den Tipperary International Peace Award erhalten. Dr. Haass hat mehrere Bücher veröffentlicht.
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