In wenigen Tagen, am 20. Januar 2025, wird Donald Trump als nächster US-Präsident vereidigt und tritt seine zweite Amtszeit an. In seiner ersten Präsidentschaft von 2017 bis 2021 erlebten die Weltwirtschaft und die traditionell engen transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen tiefgreifende Einschnitte. Seine Finanz- und Wirtschaftspolitik könnte erneut gekennzeichnet sein von Deregulierung, Protektionismus und Steuersenkungen. Während die ohnehin angeschlagene deutsche und europäische Wirtschaft sich vor weiteren Einfuhrzöllen und einem Handelskrieg zwischen den USA und China fürchtet, erreichen Aktienindizes auf beiden Seiten des Atlantiks immer neue Höchststände. Wie könnte sich Trumps angekündigte Finanz- und Wirtschaftspolitik auf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Deutschland auswirken? Wie sollten die neue Bundesregierung und die neue EU-Kommission der US-Administration begegnen? Vor welchen alten und neuen Herausforderungen steht das transatlantische Verhältnis insgesamt?
Gemeinsam mit Stefan Dräger, Vorsitzender des Vorstandes, Drägerwerk AG & Co. KGaA, Dr. Emily Haber, ehemalige Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in den USA, und Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer, Bankhaus M.M.Warburg & CO, möchten wir einen finanz- und wirtschaftspolitischen Jahresausblick auf das transatlantische Verhältnis werfen. Moderiert wird diese Veranstaltung von Kerstin Kohlenberg, Redakteurin im Ressort Dossier der Wochenzeitung DIE ZEIT, für die sie von 2014 bis 2021 als Auslandskorrespondentin aus den USA berichtete.