mit Bundesminister Jens Spahn, Bundesministerium für Gesundheit,
Peter Albiez, Vorsitzender der Geschäftsführung, Pfizer Deutschland GmbH,
Dr. med. Mani Rafii, Mitglied des Vorstands, BARMER,
Simon Bolz, Geschäftsführer und Gründer, Klara, Inc.
Moderation: Nina Jetter, Investment Manager, Project A
Staatliche Krankenversicherung ist ein auf beiden Seiten des Atlantiks kontrovers diskutiertes Thema – während in Deutschland mehr als eine Milliarde Euro täglich für das Gesundheitssystem ausgegeben wird, werden in den USA circa neun Milliarden Dollar täglich aufgewendet. Größte Herausforderungen stellen für beide Länder die langfristige Finanzierung sowie die Sicherung der Versorgungsqualität und des effektiven Zugangs dar.
Während die Digitalisierung unseren Lebens- und Arbeitsalltag revolutioniert hat, hatte sie bislang wenige Auswirkungen auf das deutsche Gesundheitssystem. In den USA steht man digitalen Innovationen in diesem Bereich aufgeschlossener gegenüber: Die Anzahl telemedizinischer Arztbesuche stieg zuletzt jährlich um 25 Prozent an. In Deutschland hingegen stimmten Mediziner erst vor kurzem einer Lockerung des Fernbehandlungsverbots zu.
Digitalisierung verspricht einerseits eine Verbesserung des Gesundheitswesens, leichteren Zugang und mehr Effizienz, dennoch bleiben einige Fragen offen, etwa wie die Versorgungsqualität gesichert werden kann, welche Vorteile und Risiken sich für Patienten konkret ergeben und wie vor dem Hintergrund von Datenschutzbestimmungen mit Patientendaten umgegangen werden kann.
Nach einer Keynote von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutieren wir mit Gründern und Experten über Innovationspotenziale und Herausforderungen eines zunehmend digitalen Gesundheitssystems. Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Empfang ein.