Der Finanzplatz Frankfurt mit seinen ca. 70.000 Beschäftigten stellt nicht nur einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor im Rhein-Main-Gebiet dar, sondern steht darüber hinaus sinnbildlich für den Banken- und Finanzsektor Deutschlands. Im aktuellen Global Financial Centres Index (GFCI) verbesserte sich die Mainmetropole zwar auf Rang zehn, doch im internationalen Vergleich scheint Frankfurt hinter Finanzplätze wie New York, London und Hongkong weiter zurückzufallen, während Paris und Berlin gleichzeitig aufholen. Daher stellt sich die Frage, ob das vergleichsweise beschauliche Frankfurt im internationalen Wettstreit überhaupt bestehen kann. Wie können junge Fachkräfte gezielt angeworben werden? Und wie kann es gelingen, den Frauenanteil im Finanzsektor zu erhöhen, der nach wie vor eine Männerdomäne ist?
Gemeinsam mit Souâd Benkredda, Mitglied des Vorstands der DZ BANK AG, möchten wir über die Zukunft des Finanzstandorts Frankfurt im nationalen und internationalen Vergleich diskutieren und der Frage nachgehen, wie attraktiv dieser für junge Fachkräfte ist. Seit 2022 ist Benkredda Vorstandsmitglied der DZ BANK AG und verantwortet neben dem Kapitalmarktgeschäft (Sales & Trading) die Konzern Treasury, die Strukturierte Finanzierung, das Auslandsgeschäft und die Betreuung der Volksbanken Raiffeisenbanken in Hessen, Thüringen und Sachsen sowie der Kirchenbanken. Zuvor war sie seit 2017 in unterschiedlichen Funktionen für Standard Chartered aktiv und leitete unter anderem das Finanzmarktgeschäft und die Treasury im Mittleren Osten und Nordafrika. Sie begann ihre Karriere im Investmentbanking bei der Deutschen Bank.
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