New Bridge to the US, 1. Kohorte aus Deutschland

Seit 2021 ermöglicht das New Bridge Program es jungen amerikanischen Berufstätigen aus marginalisierten Gesellschaftsgruppen, sich durch eine vollfinanzierte Studienreise mit der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur Europas vertraut zu machen und interdisziplinär über die transatlantischen Beziehungen auszutauschen. Nach über einem Jahr und sieben Kohorten, die das Programm erfolgreich nach Washington, DC, Brüssel und Berlin bringen konnte, wird es Zeit, auf deutscher Seite nachzusteuern.

In diesem September richtet sich das New Bridge Program deswegen erstmalig auch an in Deutschland lebende Personen. Bei den zehn Teilnehmenden handelt es sich um Fach- und Führungskräfte zwischen 25 und 35 Jahren aus unterschiedlichen Bereichen, die durch unser Partnernetzwerk nominiert und anschließend von einer transatlantischen Jury ausgewählt wurden. Sie alle haben gemeinsam, dass ihre Perspektiven in transatlantischen Beziehungen bisher kaum abgebildet werden. New Bridge to the US gibt so unterrepräsentierten Personen die Gelegenheit, die USA aus erster Hand zu erleben, die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen auf beiden Seiten des Atlantiks mitzudiskutieren und nachhaltige persönliche und berufliche Kontakte zu knüpfen. Auf lange Sicht soll so der transatlantische Dialog erneuert und umfassender gestaltet und ein neues, belastbares und zeitgemäßes Netzwerk aufgebaut werden.

Das anstehende zehntägige Programm beginnt mit Vorbereitungsaktivitäten in Berlin, bei denen sich die Teilnehmenden gegenseitig kennenlernen und auf die Reise in die USA vorbereiten. Daran schließen sich Informations- und Gesprächstermine mit Entscheidungstragenden aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Besuche in Institutionen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen in Washington, DC, an. Dabei stehen unter anderem ein Treffen mit dem neuen Botschafter Andreas Michealis an der Botschaft in Washington, ein Austausch mit Spencer Boyer, Deputy Assistant Secretary of Defense for European and NATO Policy der Biden Administration, im Pentagon sowie ein Gespräch mit der Kongressabgeordneten Veronica Escobar im Repräsentantenhaus auf dem Programm. Darüber hinaus bringt das Programm die Gruppe aber auch nach El Paso, TX, in das „Heartland“ der USA, und informiert dort über aktuelle innen- und außenpolitische Themen. Hier bietet der Besuch einer lokalen Schule den Teilnehmenden Einblicke in das amerikanische Bildungssystem, während ein Besuch der anliegenden mexikanischen Stadt Ciudad Juárez sowie der Austausch mit Menschen vor Ort reichhaltige Diskussionen zur Lage an der US-mexikanischen Grenze ermöglicht.

Einen genaueren Einblick wird es nach der Reise in Form eines von Teilnehmenden verfassten Berichts geben, auf den Sie schon jetzt gespannt sein können.

Weitere Informationen zum New Bridge Program finden sie hier.