Sächsische Wirtschaft und transatlantische Kooperation

mit Staatsminister Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Freistaat Sachsen und
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor & Mitglied des Präsidiums, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.; Stv. Vorsitzender, Atlantik-Brücke e.V.

Moderation:
Dr. Jan Boehm

Im Rahmen dieser Veranstaltung blicken wir auf die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen aus Perspektive des Freistaats Sachsen. Für den Freistaat spielt der transatlantische Handel eine wichtige Rolle, da die USA nach China der zweitgrößte Abnehmer sächsischer Exporte sind. Alleine 2018 gingen Waren im Wert von über 3,5 Milliarden Euro ins amerikanische Ausland. Gleichzeitig schreitet der Zerfall der amerikanischen Industrie weiter rapide voran. Im Vergleich: Während der amerikanische Anteil des verarbeitenden Gewerbes am BIP zuletzt knapp 11,2 Prozent betrug (2017), ist dieser in Deutschland mit derzeit knapp 22 Prozent auf dem amerikanischen Niveau von 1970. Das deutsche Beispiel verdeutlicht, dass breit aufgestellte Mittelständler von offenen Märkten profitieren und zu Hidden Champions avancieren können. Alleine in Sachsen gelten 20 solcher mittelständischen Unternehmen als Weltmarktführer in ihren Branchen. Es ist daher wenig überraschend, dass Sachsen seit 2010 einen signifikanten Exportüberschuss in seiner Handelsbilanz aufweist. Jedoch bauen amerikanische und chinesische Wettbewerber ihre digitale Vorreiterrolle weiter aus. Dieser schnelle technologische Wandel stellt insbesondere die deutsche und damit auch sächsische Wirtschaft vor immer neue Herausforderungen und Limitationen. Wir freuen uns daher, diese Themen gemeinsam mit Ihnen zu diskutieren. Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Empfang ein.

»Link zur ausführlichen Biografie von Staatsminister Martin Dulig
»Link zur ausführlichen Biografie von Prof. Dr. Michael Hüther