Mit der Wahl von Donald Trump entschieden sich die Amerikaner für einen Präsidenten, der den internationalen Handel nicht als Wohlstandsgenerator in den USA und als Multiplikator des nationalen Interesses begreift, sondern vielmehr als ein Risikofaktor für Arbeitsplätze, Prosperität und Macht. Seither hat sich viel getan. Vor wenigen Wochen hat der US-Präsident auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die USA einer erneuerten Trans-Pazifik-Partnerschaft beitreten könnten – nur ein Jahr nachdem sie diesen Deal aufgekündigt hatten. Der Frage, was dies für die EU als wichtiger Handelspartner der USA bedeutet, geht Peter Rashish in unserer Diskussion nach und befasst sich außerdem mit der Diskrepanz von Theorie und Praxis im handelspolitischen Ansatz von Präsident Trump.
Peter Rashish ist neben seiner Tätigkeit beim AICGS auch Senior Advisor für Handel und transatlantische Beziehungen bei der Transnational Strategy Group LLC, einer in Washington ansässigen internationalen Unternehmens- und Regierungsberatung. Zuvor war er Vice President für Europa und Eurasien der U.S. Chamber of Commerce, wo er für ein umfassendes Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union eintrat.
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