Die Drohung von US-Präsident Trump, das 2015 mit dem Iran geschlossene Atomabkommen (JCPOA) aufzukündigen, schürt diesseits des Atlantiks große Sorgen – in politischer wie wirtschaftlicher Hinsicht. „Ein Höhepunkt von 13 Jahren Diplomatie“, wie zuletzt Bundeskanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Macron und die britische Premierministerin May in einer gemeinsamen Erklärung betonten, scheint in Gefahr. Während Europa sich bemüht, das Abkommen zu bewahren, spitzt sich die Rhetorik zwischen den USA und dem Iran immer weiter zu. Über diese schwierige Dreiecksbeziehung und die möglichen Implikationen wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Dr. Cornelius Adebahr ist als Analyst, Berater und Lehrbeauftragter für deutsche Stiftungen, europäische Einrichtungen sowie international ausgerichtete Institute und Universitäten tätig, darunter die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, das Carnegie Endowment for International Peace und die Hertie School of Governance. Von 2011 bis 2013 lebte und arbeitete er in Teheran, anschließend drei Jahre lang in Washington, DC. Zuletzt erschienen von ihm „Europe and Iran: The Nuclear Deal and Beyond“ (Routledge 2017) und „Im Iran: Wenn Weltpolitik auf Menschen trifft“ (culturbooks 2017).
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Professor Dr. Burkhard Schwenker ist seit 2015 Chairman of the Advisory Council bei Roland Berger, nachdem er zuvor als Aufsichtsratsvorsitzender und als CEO der Unternehmensberatung fungiert hatte. Er unterrichtet strategisches Management an der Leipzig Graduate School of Management (HHL) und ist Visiting Fellow an der Saïd Business School der University of Oxford. Burkhard Schwenker ist außerdem Stellvertretender Vorsitzender der Atlantik-Brücke und leitet die Arbeitsgruppe Außen- und Sicherheitspolitik.
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