Martin Klingst ist als Politischer Korrespondent im Berliner Hauptstadtbüro für DIE ZEIT tätig. Zuvor war er von 2007 bis 2014 für DIE ZEIT USA-Korrespondent in Washington, DC. Zwischen 1999 und 2007 war Martin Klingst Ressortleiter Politik bei der ZEIT. Nach seinem Jurastudium in Freiburg, Genf und Hamburg war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg.
Anfang dieses Jahres verfasste Martin Klingst ein Buch über die Wählerschaft von US-Präsident Donald Trump. „Trumps Amerika: Reise in ein weißes Land“ nähert sich den zumeist weißen Wählern an, die Trump ins Amt getragen haben. Martin Klingst geht in seinem Buch den Gründen nach, die amerikanische Wähler dazu bewogen haben, für Präsident Trump zu stimmen. Viele von ihnen seien vom gesellschaftlichen Wandel überholt worden, ist er überzeugt. Sie folgten Präsident Trumps Versprechen, diese Veränderungen rückgängig zu machen oder zumindest aufzuhalten. Im letzten Frankfurt Luncheon in diesem Jahr möchten wir mit unserem Gastredner darüber diskutieren, was seine Analyse der amerikanischen Wählerschaft für die zukünftigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der USA bedeuten könnte.