Während die Vereinigten Staaten unter Präsident Trump ihre Rolle in der Welt neu definieren, wird die liberale internationale Ordnung auch in Europa zunehmend in Frage gestellt. Welche Ursachen hat das Bestreben, an den Grundpfeilern westlicher Außenpolitik zu rütteln? Und welche Verbindung besteht zwischen dem Aufstieg des Populismus und dem wachsenden „Anti Establishment“-Trend auf beiden Seiten des Atlantiks? Frank Lavin wird über die besonderen Merkmale des politischen Populismus sprechen und erötern, wie dieser die Präsidentschaft Trumps ermöglicht hat und welche Konsequenzen er birgt für die westliche Außenpolitik sowie die Zukunft des Internationalismus.
Frank Lavin diente in verschiedenen Positionen im Weißen Haus, dem National Security Council, dem State Department und dem Commerce Department während der Amtszeiten von Ronald Reagan, George H.W. Bush und George W. Bush. Von 2005 bis 2007 war er Under Secretary for International Trade im U.S. Department of Commerce. Heute ist er Chairman und CEO von Export Now, einer amerikanischen Firma, die für internationale Marken das E-Commerce-Geschäft in China betreibt. Frank Lavin ist außerdem Young Leader-Alumnus der Atlantik-Brücke.