Fly Me to the Moon: Die US-Raumfahrtpolitik an der Schwelle einer neuen Ära?
Die Raumfahrtpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika erlebt eine Renaissance. Das Auslaufen des Space Shuttle-Programms liegt nun schon einige Jahre zurück. Mittlerweile steigern die USA ihre Anstrengungen wieder erheblich. Dies trifft sowohl auf die zivile Erforschung und Nutzung des Weltraums als auch auf die sicherheitspolitische Sphäre im All zu. Die Schwerpunkte der US-Raumfahrtpolitik erstrecken sich von der Sicherheit der Satelliten für Navigation und Kommunikation über eine erneute Mondlandemission und Flüge zum Mars bis zum Aufbau der United States Space Force. Auch im Orbit der Erde kooperieren die transatlantischen Partner auf unterschiedlichen Ebenen, etwa mit Hilfe ihrer Raumfahrtbehörden NASA und ESA.
Wird das Raketenprogramm Space Launch System (SLS) der NASA der zivilen US-Raumfahrt den nötigen Schub für ein Wiedererstarken geben? Welche geopolitische Rolle wird die U.S. Space Force als eigene Teilstreitkraft des amerikanischen Militärs in Zukunft spielen? Wie ist der Zustand der transatlantischen Zusammenarbeit im Weltraum jenseits der Internationalen Raumstation ISS? Was streben die USA und die EU mittel- und langfristig in der Sicherheitspolitik im All an mit Blick auf Russlands und Chinas Raumfahrtpläne? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Andrea Rotter, Leiterin Außen- und Sicherheitspolitik, Hanns Seidel Stiftung, und Kaitlyn Johnson, Deputy Director des Aerospace Security Project, Center for Strategic and International Studies (CSIS).