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Janet Napolitano über die Flüchtlingskrise

Die ehemalige amerikanische Ministerin für innere Sicherheit Janet Napolitano sprach am 25. Februar bei der Atlantik-Brücke über die aktuelle Flüchtlingskrise. Napolitano, die dem U.S. Department of Homeland Security von 2009-2013 vorstand, kann auch als ehemalige Gouverneurin des Bundesstaates Arizona auf umfassende Erfahrung im Umgang mit den Themen Grenzsicherung, Migration und Flüchtlinge zurückgreifen.

Bei der Veranstaltung in Berlin betonte sie, wie wichtig vorausschauende Planung und internationale Kooperation im Umgang mit Flüchtlings- und Migrationsströmen sei. Eine immer striktere Abschottung der Grenzen spiele nur organisierten Schleusern in die Hände. Napolitano hob hervor, dass Deutschland zurzeit eine mutige Führungsrolle bei der Bewältigung der Krise einnehme und mit seinem längerfristigen, multinationalen Ansatz auf dem richtigen Weg sei. Sie sieht die aktuelle Situation außerdem als eine Prüfung für die Institutionen der Europäischen Union. Es werde sich bald zeigen, ob die Strukturen der EU ausreichen, um eine gemeinsame Antwort auf die Krise zu finden.

Prof. Dr. Friedbert Pflüger, Leiter des European Centre for Energy and Resource Security am King’s College London, moderierte die Diskussion.

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