Neue Publikation: Aktuelle Studie zum Stand der transatlantischen Beziehungen

Die transatlantischen Beziehungen, insbesondere zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten – häufig charakterisiert durch gemeinsame Geschichte und geteilte Werte –, werden zumeist als positiv und robust beschrieben. Viele deutsch-amerikanische Netzwerke und Foren sind allerdings veraltet und bewegen sich auf festgefahrenen Pfaden. Sie repräsentieren die jungen, aufstrebenden Generationen sowie die vielfältigen Gesellschaften beider Länder, in denen diese traditionellen Narrative nicht mehr verfangen, nur unzureichend.

Um zu untersuchen, wie es aktuell um die transatlantischen Beziehungen steht und an welchen Stellen es Veränderungsbedarf gibt, hat die Atlantik-Brücke im Jahr 2023 zwei für die amerikanische bzw. deutsche Wohnbevölkerung repräsentative Umfragen mit jeweils 3.000 Befragten bei YouGov in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass in beiden Ländern soziodemografische Merkmale entscheidend dafür sind, wer den transatlantischen Dialog gestaltet. Zugang zu transatlantischem Wissen und internationalen Beziehungen wird stark durch Faktoren wie Alter, Geschlecht, Bildung, Lebensstandard, Herkunft und Zugehörigkeit zu gesellschaftlich marginalisierten Gruppen beeinflusst.

Der Bericht geht auf die wichtigsten Ergebnisse der Studien ein und zeigt auf, welche neuen Ansatzpunkte notwendig sind, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angemessen begegnen zu können. Denn eines steht fest: In einer Welt im Wandel ist es wichtig, dass sich auch die transatlantischen Beziehungen weiterentwickeln.

Den vollständigen Bericht „Transatlantische Entwicklungen und notwendige Neuerungen in der Außenpolitik“ können Sie hier nachlesen.