Female Network Initiative

Foto: MSC / Niedermüller

 

Im Herbst 2022 haben sich Frauen der Atlantik-Brücke als Female Network Initiative zusammengeschlossen. Warum war dieser Schritt wichtig und sinnvoll?

Das Female Network will zu mehr Sichtbarkeit der Frauen in der Atlantik-Brücke beitragen. Wir wollen damit innerhalb des Vereins vielfältige Perspektiven fördern und den Einfluss der weiblichen Mitglieder stärken. Und schließlich soll die Atlantik-Brücke für noch mehr weibliche Entscheidungsträgerinnen attraktiv werden.

Was konnte das Female Network bislang schon erreichen?

Seit seiner Etablierung fanden bereits fünf hochkarätig besetzte Veranstaltungen statt, die sich zeitlich an wichtigen Terminen im Veranstaltungskalender der Atlantik-Brücke orientieren, um möglichst vielen Frauen die Teilnahme und Vernetzung untereinander zu ermöglichen sowie eine höhere Sichtbarkeit zu schaffen. So richtete das Female Network unter anderem zwei Side-Events im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz aus und organisierte eine Veranstaltung im Rahmen der alljährlichen Mitgliederversammlung der Atlantik-Brücke.

Gibt es bestimmte Themen, mit denen sich das Female Network befasst?

Thematisch ist das Frauennetzwerk breit aufgestellt: Grünen-Chefin Ricarda Lang und FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann referierten beispielsweise über deutsche Außen- und Sicherheitspolitik. Die pakistanische Staatsministerin Rabbani Khar, OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid, Feminismus-Aktivistin Kristina Lunz sowie die deutsch-iranischen Schauspielerinnen und Aktivistinnen Pegah Ferydoni und Melika Foroutan diskutierten über den Stand feministischer Außenpolitik. Zu Kritischer Infrastruktur sprachen wiederum Carol Evans, Direktorin des Strategic Studies Institutes, und Aletta von Massenbach, CEO des Flughafens Berlin-Brandenburg. Und Franziska Brantner (Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Phumzile van Damme (ehemalige Abgeordnete von Südafrika) und Alina Polyakova (Präsidentin des Center for European Policy Analysis) diskutierten über die Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf unsere Demokratie.

Welche Pläne hat das Female Network für die Zukunft?

In den kommenden Monaten wird es selbstverständlich wieder hochkarätige Veranstaltungen geben. Gleichzeitig wollen wir unsere Präsenz in den Regionalgruppen verstärken. Unser Ziel ist es, das Female Network als festen Bestandteil der Atlantik-Brücke zu etablieren. Und zu guter Letzt wollen wir dazu beigetragen, dass der Anteil weiblicher Mitglieder bei der Atlantik-Brücke weiter stetig steigt.

Steering Committee des Female Network: Sawsan Chebli, Denise Feldner, Katja Gloger, Tina Hassel, Eveline Metzen, Friederike von Tiesenhausen, Nagila Warburg

Ansprechpartnerin für das Female Network: Franka Ellman, f.ellman(at)atlantik-bruecke.org

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