Pädagoginnen und Pädagogen aus den USA fehlt es oft an Wissen über Deutschland und an eigenen Erfahrungen. Ein Programm der Atlantik-Brücke hilft
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen leben nicht nur von strategischen Erwägungen seitens der Politik, sondern auch von kultureller und emotionaler Verbundenheit. Sinnvollerweise wird der Grundstein hierfür schon in der Schule gelegt. Viele amerikanische Lehrerende, die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts unterrichten, waren allerdings noch nie in Deutschland und vermitteln ihren Schülern und Schülerinnen darum ein veraltetes oder unvollständiges Bild. Um ihnen eine lebendige Vorstellung des modernen Deutschland zu geben, organisiert die Atlantik-Brücke für diese Zielgruppe Studienreisen nach Deutschland. Auf dem Programm stehen Besuche von Museen und Gedenkstätten sowie Treffen mit deutschen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, den Medien, der Wirtschaft und deutschen Lehrenden. Das umfasst Besuche in der BMW-Welt oder einer Bierbrauerei genauso wie Treffen mit Politikern und Politikerinnen im deutschen Bundestag – und natürlich immer den Besuch einer deutschen Schule. Die Teilnehmenden zeigen sich oft tief beeindruckt und berichten, dass sie ihre Erlebnisse unmittelbar in ihren Unterricht einfließen lassen.